DEF20 in NRW

 

Aktuelles zum Thema „DEF20 in NRW“

Achtung: NATO-Manöver Defender 2020 abgesagt!

Unsere NRW-weite Demo am 21. März 2020 in Duisburg – von der City zum Hafen wird umgewandelt in eine Liveübertragung der Reden im Internet!

Defender soll in den kommenden Jahren wiederholt werden. Unser Protest geht weiter!

Hier der Beitrg von Kathirn Vogler, friedenspoitische Sprechern der Bundestagsfraktion Die LINKE, den sie vorab für unseren Online-protest aus Duisburg aufgezeichnet hat:

 

Am Samstag den 21. März werden wir die Beiträge der für unsere abgesagte Demo vorgesehenen Redner*innen live im Internet übertragen. Klickt Euch um Fünf vor 12 Uhr rein unter: https://www.facebook.com/stopdefnrw/
(Auch für Nicht-facebook-Nutzer !)

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Defender auch aus Gesundheitsgründen absagen!
Die USA verhängen ein Einreiseverbot für Menschen aus Europa. Außerdem ist der Kommandeur des amerikanischen Heeres in Europa Generalleutnant Christopher Cavoli, unter Quarantäne gestellt worden. Er hat sich laut FAZ eventuell bei einer NATO-Tagung infiziert, bei der über die Auswirkungen der Corona-Epidemie auf das Defender-Manöver diskutiert wurde. Zu welchem Ergebnis die NATO gekommen sei, sei unklar, so die FAZ.
Wir finden, dass Ergebnis sollte klar sein: Stoppt Defender 2020, damit die Soldaten wieder nach Hause können und sich in Europa keinen gesundheitlichen Gefahren aussetzen. Gerade ein Manöver mit seiner Anhäufung von Menschen unter sanitär beschränkten Umständen sollte unterbleiben. Keine weitere militärische Provokation, kümmert Euch lieber um effektive Gesundheitsmaßnahmen!

Bahn-Aktionstag 13. März

2/3 der Defender-Transporte sollen über die Bahn gehen. Dabei ist mit massiven Behinderungen des zivilen Bahnverkehrs zu rechnen, auch der Pendler.

Daher haben wir am 13. März in Bochum, Duisburg, Dortmund (s. Foto), Krefeld und anderen Orten vor den Bahnhöfen gegen diesen Missbrauch des zivilen Schienennetzes protestiert. Die Resonanz der Bahnreisenden war überwiegend positiv, der verteilte Flyer setzte an einem Hauptproblem aller Bahnnutzer an: Der Verspätung. Man kann ihn auch ausdrucken und selber an Reisende verteilen! Bahn-Flyer

Norwegen bricht Wintermanöver mit Nato-Beteiligung ab

Davon kann Deutschland lernen: Norwegen hat jetzt wegen des Corona-Virus ein Manöver mit NATO-Beteiligung abgebrochen. „Das Coronavirus ist außer Kontrolle“, sagte der Leiter des Einsatzzentrums der norwegischen Armee.  https://www.n-tv.de/ticker/Norwegen-bricht-Wintermanoever-mit-Nato-Beteiligung-ab-article21633891.html

Mahnwachen-Termine in Duisburg 

Eine Gruppe Duisburger Bürger will ebenfalls gegen Defender protestieren:

Mahnwachen am Duisburger Hafen

Kurzbericht vom Bündnistreffen am 28.02. in Düsseldorf:

STOPP DEFENDER EUROPE 2020
KEINE MILITÄRTRANSPORTE DURCH NRW
FÜR ABRÜSTUNG UND ENTSPANNUNG

Für den 21. März plant die Friedensbewegung in NRW eine landesweite Demonstration in Duisburg aus Protest gegen das US-Manöver „Defender Europe 2020“.

Zum Ablauf der Demo (Stand 4. März):
Stopp Defender 2020 -Demonstration am 21. März in Duisburg

Die Auftaktveranstaltung beginnt um 11.55 Uhr („Fünf vor Zwölf“) auf dem Vorplatz des Duisburger Hauptbahnhofs.

Der Demozug setzt sich im Anschluss daran in Bewegung mit dem Ziel Duisport (der Hafen in Duisburg-Ruhrort, ca. 3,3 km Strecke)

Auf den Kundgebungen werden sprechen: Thomas Keuer (Gewerkschaftssekretär, Duisburg), Kathrin Vogler (MdB, Friedenspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke), Ludo De Brabander (vrede vzw aus Belgien) und Sophia M. (Fridays for Future Bonn)

Ansprechpartner für das Bündnis „Stopp Defender 2020 NRW“ der Friedensbewegung in NRW ist Joachim Schramm, DFG-VK NRW, Tel.: 0231/8180-32 (fax -31), Mail: dfg-vk.nrw@t-online.de. Hier können ab sofort Plakate, Flyer, Aufkleber usw. bestellt werden.

Auch wichtig: Vom 12. bis 14. März sind Bahnhofs-Aktionstage geplant, an denen dezentral mit Flugblattverteilungen & Aktionen an Bahnhöfen auf die Bedeutung der DB bei der Verlegung des Kriegsmanövers DEF20 hingewiesen werden soll. (Weitere Infos dazu bei der DFG-VK, s.o.)

Nach der Demo am 21. März und vor den Ostermärschen (9. bis 13. April) soll am Freitag, 3. April, ein Folgetreffen zur Planung weiterer Aktivitäten stattfinden. Der Ort dieses Treffens wird noch bekanntgegeben!

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28. Feb., 18.00 Uhr: nächstes NRW-weites Bündnistreffen zur Vorbereitung von Protesten gegen DEF20 im ZAKK/Düsseldorf ; Infos & Kontakt:  Defender-Protest NRW, c/o DFG-VK NRW, Joachim Schramm, Tel.: 0231-81 80 32, Mobil: 0157-737 291 15;
dfg-vk.nrw@t-online.de, www.nrw.dfg-vk.de

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Positionen & Aktionen der Friedensbewegung

Achtung: Unsere NRW-weite Demo am 21. März 2020 in Duisburg  wird angesichts der Umstände umgewandelt in eine Liveübertragung der Reden im Internet um Fünf vor 12 Uhr!

Am Samstag den 21. März werden wir die Beiträge der für unsere abgesagte Demo vorgesehenen Redner*innen live im Internet übertragen. Klickt Euch um Fünf vor 12 Uhr rein unter: https://www.facebook.com/stopdefnrw/
(Auch für Nicht-facebook-Nutzer !)

Es werden sprechen: Thomas Keuer (Gewerkschaftssekretär, Duisburg), Kathrin Vogler (MdB, Friedenspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke), Ludo De Brabander (vrede vzw aus Belgien) und Sophia M. (Fridays for Future Bonn)

Dazu auch unsere Pressemitteilung vom 17. März: Friedensbewegung in NRW begrüßt die Absage

der ursprüngliche Flyer:

Flyer NRW Stopp Defender 2020

Der Duisburger Hafen dient im Rahmen des NATO-Manövers als Umschlagplatz der Militärtransport: Stadtsprecher Peter Hilbrands: „Bekannt sind uns die beabsichtigten Zeiträume und dass der Duisburger Binnenhafen als Umschlagplatz von militärischem Gerät vom Wasser- auf den Schienenweg genutzt wird.“ (WAZ, 12.02.).

Stellen wir uns mit vielen Menschen der Kriegsmaschinerie entgegen: Wir wollen keine Militärtransporte durch den Duisburger Hafen und durch NRW. Wir wollen keine Manöver als Teil einer Konfrontationspolitik gegen Russland!

Die Auftaktveranstaltung beginnt um 11.55 Uhr („Fünf vor Zwölf“) auf dem Vorplatz des Duisburger Hauptbahnhofs.

Der Demozug setzt sich im Anschluss daran in Bewegung mit dem Ziel Duisport (der Hafen in Duisburg-Ruhrort, ca. 3,3 km Strecke)

Auf den Kundgebungen werden sprechen: Thomas Keuer (Gewerkschaftssekretär, Duisburg), Kathrin Vogler (MdB, Friedenspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke), Ludo De Brabander (vrede vzw aus Belgien) und Sophia M. (Fridays for Future Bonn)

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DGB: Nein zum NATO-Manöver – ja zu Frieden, Entspannungspolitik und Abrüstung
Der Geschäftsführende DGB-Bundesvorstand hat einen Aufruf gegen das „DEFENDER 2020“-Manöver der NATO in Europa beschlossen. Die NATO plant im April und Mai 2020 eines der größten Manöver von Landstreitkräften in Europa seit Ende des Kalten Krieges. „Statt dieser Konfrontation sind aus Sicht der Gewerkschaften Entspannungspolitik und kooperative Beziehungen mit Russland das Gebot der Stunde“, heißt es in dem Aufruf

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Militärischer Schiffsfahrplan Antwerpen
Im März und April erreichen diverse Frachter der Reederei ACR den belgischen Hafen Antwepen. ACR ist einer der Hauptdienstleister der US-Armee für Militärtransporte. Von Antwerpen aus wird das Kriegsgerät per Bahn und Binnenschiffe weiter transportiert, z.B. über den Duisburger Hafen. Dort wollen wir am 21. März gemeinsam demonstrieren.
Hier die Liste der Schiffe mit den geplanten Ankunftsdatum:
ARC Antwerpen 2

Hier ein Youtube-Video der Entladung eines ACR-Frachters in Bremerhaven und die Versuche deutscher und amerikanischer Militärs, Defender als normale militärische Übung darzustellen.

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Pressemitteilung der DFG-VK zum 1. KO-Treffen am 7. Februar in Düsseldorf: PM DFG-VK 08022020
(der in der PM genannte Demo-Termin wurde inzwischen auf den 21. März festgelegt!!!)

Mehr als 60 Teilnehmende folgten der Einladung der DFG-VK NRW zum Koordinierungstreffen gegen DEF20 am 7. Februar in Düsseldorf.

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Anfrage der Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Düsseldorf, 06.02.2020: Defender 2020 – Truppenverlegungen durch Düsseldorf (mit Antworten)

Anfrage der Fraktion DIE LINKE Im Stadrat Mönchengladbach, 28.02.2020: Defender 2020 belastet Mensch und Umwelt

 

Weitere parlamentarische Initiativen
gegen DEF20

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Straßenschäden mit Voransage?
Friedensfreunde Dülmen stellen Fragen
In der DZ vom 9. Oktober 2019 hatte die US-Army die Öffentlichkeit über die Beteiligung der Tower Barracks am Großmanöver Defender 2020 informiert. Col. Kuester kündigte bei diesem Pressegespräch an, für Nutzer der Dülmener Straßen und Brücken könnte dieser Stresstest zu erheblichen Verkehrsverzögerungen und zu Schäden an der Infrastruktur führen. Der Kommandant der Tower Barracks sagte rechtzeitige und umfassende Information der Öffentlichkeit zu. Die Friedensfreunde Dülmen halten das größte Manöver der US-Army seit 25 Jahren sicherheitspolitisch für unnütz und gefährlich, denn die Truppenübung erhöht nicht das Vertrauen auf beiden Seiten. Aber die angekündigten Schäden an der Infrastruktur brachten die Friedensfreunde auch im Zusammenhang mit der Heimatstrategie zu Fragen, wie denn die Stadtspitze in die Planungen der US-Army zu Wegen der Schwertransporte einbezogen wird. Dies führte dazu, dass der Verein sich in Briefen an Bürgermeisterin Stremlau, an die Ratsparteien und an die US-Army selbst wandte. Falls z. B. die Straßenbrücke der B474 über die Bahnstrecke beschädigt würde, wäre der Bahnverkehr auf der Strecke Dülmen-Münster und der Straßenverkehr von und zur A 43 über viele Monate betroffen. Der Verkehr würde unweigerlich seinen Weg durch innerstädtische Straßen zum A 43 Anschluss Dülmen suchen. Leidtragende des Großmanövers wären alle Berufspendler und die Bewohner entlang der Ausweichstrecken. Hierzu, so die Friedensfreunde, müsse die Kommunalpolitik rechtzeitig Überlegungen anstellen und z. B. den derzeitigen Zustand von Straßen und Brücken prüfen, bevor dort Schwertransporte mit 80 – 90 Tonnen passieren.

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Stoppt Defender 2020 auch in NRW! Einladung zum Koordinierungstreffen in Düsseldorf am 7. Februar

NRW wird als als Transport- und Rastraum für Soldaten und Militärgerät eine wichtige Rolle spielt. Besonders die Regionen um Düsseldorf, Krefeld und Duisburg sind betroffen. Aber auch Dülmen und Augustdorf werden in die Manöveraktivitäten einbezogen. Die Friedensbewegung in NRW hat also viele Ansatzpunkte, um gegen die Konfrontationspolitik der US-Regierung und der NATO und für eine neue Entspannungspolitik aktiv zu werden!
Deshalb lädt die DFG-VK NRW ein zu einem Koordinierungstreffen für Proteste gegen das größte US- und NATO-Manöver seit Ende des Kalten Krieges.

Das Koordinierungstreffen findet statt am Freitag, 7. Februar, 18 Uhr, im Soziokulturellen Zentrum „zakk“, Fichtenstr. 40, Düsseldorf. Weitere Infos & Kontakt: DFG-VK NRW *** und auf Facebook

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20.12.2019: Kathrin Vogler: Stoppt Defender 2020 – auch in NRW! Erste Infos, Daten & Hintergrundmaterial auf der Website von Kathrin Vogler.

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 Presseberichte

 

 Militär-Infos zu DEF20 in NRW

04.03.2020: Die US Armee will für ihre Militärübung Defender Europe 2020 den alten Verladebahnhof in #Dülmen und den Abzweig zu den Tower Baracks nutzen. Jetzt werden die bislang gesperrten Gleise von der #Bahn begangen um die Befahrbarkeit zu prüfen.“ 

Link zum Tweet.

19.02.2020: Tower Barracks bei „Defender 2020“. Dülmener US-Militär beteiligt sich an großer Nato-Übung

19.02.2020: Übung US-DEFENDER EUROPE 2020: Einbindung des Bundeswehrstandortes Augustdorf und der Panzerbrigade 21 „LIPPERLAND“ in die Übung US-DEFENDER EUROPE 2020.

17.02.2020: Verlegung von US-Soldaten nach Osteuropa: Station in Augustdorf. Truppen ziehen auch durch OWL.

15. Februar 2020, Die Stimme: US-Streitkräfte üben Material-Transport von Mannheim aus Mannheim (dpa/lsw)  „Die US-Streitkräfte üben den Transport von Material in Depots in Mannheim, Miesau (Rheinland-Pfalz) sowie aus Dülmen (Nordrhein-Westfalen) in das niedersächsische Bergen. Das sagte ein Sprecher der Streitkräftebasis am Montag. Dabei werden Panzer und Lastwagen etwa von den Coleman Barracks in Mannheim über den Rhein nach Norden verschifft, Waffen über die Schiene transportiert und Verpflegung, Büro- und Sanitätsmaterial in Containern über die Straße gebracht.“

12.02.2020: Zur mangelhaften Informationspolitik der NRW-Behörden: Duisburger Hafen: „Geheimsache“ Nato-Manöver Defender 2020 (WAZ-Artikel) Duisburger Hafen_ Geheimsache Nato-Manöver Defender 2020 _ waz.de _

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Infostand zu DEF20 für NRW (Stand 28.01.2020)

Für NRW ist die Phase 1 des Großmanövers von Januar bis April, wahrscheinlich aber nur bis Anfang März, am wichtigsten. Schon seit dem 22. Januar finden Verlegungen von Material in die Army Preposition Stocks, bei uns in die Tower Barracks in Dülmen, statt. Auch das militärische Personal ist dort schon aufgestockt worden.

Von Dülmen aus wird das Material auf der Südroute weiter verlegt nach Grafenwöhr, auf der Nordroute nach Bergen (Lüneburger Heide).

Die Transporte kommen über die Häfen Vlissingen (NL) und Antwerpen (B) sowie Bremerhaven (D) an. In NRW sind die Binnenhäfen in Krefeld und Duisburg zentral, der Rhein wird als zentrale Wasserstraße für den Transport nach Mannheim genutzt. Flugzeuge sollen nicht in NRW landen.

In Augustdorf soll ein Containerumschlagplatz entstehen.

In Münster ein Feldlager für die durchziehenden US-Soldaten.

Zentrale Verkehrsader für die Transporte, die überwiegend nachts stattfinden sollen, ist die Strecke A4 (bis Köln), A1 (bis Kamener Kreuz) und die A2 bis nach Berlin.

2/3 der Transporte sollen über die Bahn gehen!

Die Gegenseite rechnet mit Protesten.

 

Für weitere Informationen kann auch das Landeskommando der Bundeswehr angefragt werden:

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